Das Geschmacksempfinden wird von drei sogenannten Gehirnnerven (Nervus facialis, Nervus glossopharyngeus und Nervus vagus) von der Zunge ins Gehirn weitergeleitet. Erkrankungen dieser Nerven können daher Geschmacksstörungen für süß, salzig, bitter, sauer oder eine Kombination dieser vier hervorrufen. Oft geschieht dies nur einseitig, links oder rechts, auf der Seite an der der betreffende Nerv geschädigt ist.
Weitere, seltenere Ursachen von Geschmacksstörungen sind Erkrankungen in den Geschmacksreize verarbeitenden Teilen des Gehirns und toxisch-metabolische Erkrankungen. Auch manche Formen der Epilepsie können zu zeitweiligen Geschmacksstörungen führen.
Sofern Sie an einer veränderten Geschmacksempfindung leiden und diese abklären möchten, freue ich mich auf Ihren Besuch in meiner Ordination in 1010 Wien!
Nach einem umfassenden Gespräch (Anamnese) und einer eingehenden neurologischen Untersuchung würde ich in aller Regel eine Reihe von Zusatzuntersuchungen anfordern – welche Untersuchungen im Detail hängt von Ihrem Beschwerdebild ab. Sobald eine Diagnose gestellt werden kann, erkläre ich Ihnen diese ausführlich und kann Ihnen dann Optionen für die Behandlung vorschlagen.