Schmerz ist ein Warnsignals unseres Körpers, das in seiner Intensität von leicht unangenehm bis unerträglich reichen kann. Er entsteht wenn durch verschiedenste Einflüsse eine Schädigung unseres Körpers droht oder bereits eingetreten ist. Als chronischer Schmerz hat dieser allerdings seien Zweck als Warnsignal verloren und wird heute als eigenständiges Krankheitsbild gesehen und behandelt.
Im gesunden Normalfall wird ein schädlicher Reiz wie z.B. ein Nadelstich in den Finger von Schmerzrezeptoren – sogenannten Nozirezeptoren – registriert. Diese leiten den Reiz über periphere Nerven ins Rückenmark und schließlich ins Gehirn weiter wo wir den Reiz als Schmerz bewerten und darauf reagieren – wir ziehen z.B. die Hand zurück.
Schmerz kann jedoch auch entstehen wenn die Nozirezeptoren überempfindlich reagieren oder andere Komponenten des schmerzverarbeitenden Systems geschädigt sind. Dies führt dann zu krankhaftem, chronischen Schmerz.
Akuter Schmerz
Akuter Schmerz soll den Körper vor Überlastung schützen. Er tritt z.B. bei Verletzungen, Knochenbrüchen und Entzündungen auf. Akuter Schmerz kann, wie oben beschrieben, gesund sein. Wo er über das Ziel hinaus schießt (z.B. nach einer Operation, vor der wir wirklich nicht mehr gewarnt werden müssen) ist er relativ unkompliziert zu behandeln.
Chronischer Schmerz
Von chronischem Schmerz spricht man, wenn Schmerz im Heilungsverlauf nach einem akuten Ereignis länger als üblich dauert, im Allgemeinen bei einer Schmerzdauer von über drei Monaten. Chronischer Schmerz ist nie gesund und aufwendiger zu behandeln.
Information zu neurologischen Erkrankungen mit Schmerz als Leitsymptom finden Sie unter Schmerz als Erkrankung, Bandscheibenvorfall und Kopfschmerz.
Sofern Sie unter Schmerzen leiden, freue ich mich auf Ihren Besuch in meiner Ordination in 1010 Wien!
Kurzfristige Akut-Termine sind möglich.
Nach einem umfassenden Gespräch (Anamnese) und einer eingehenden neurologischen Untersuchung würde ich in aller Regel eine Reihe von Zusatzuntersuchungen anfordern – welche Untersuchungen im Detail hängt von Ihrem Beschwerdebild ab. Sobald eine Diagnose gestellt werden kann, erkläre ich Ihnen diese ausführlich und kann Ihnen dann Optionen für die Behandlung vorschlagen.