Parkinsonsche Krankheit

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Parkinsonsche Krankheit

Die Parkinsonsche Krankheit ist eine langsam voranschreitende degenerative Erkrankung des Gehirns, gekennzeichnet durch zunehmende Steifigkeit (Rigor), Bewegungsarmut (Hypokinese) und Zittern (Tremor). Nicht alle Betroffenen zeigen alle drei Charakteristika in gleichem Ausmaß. Im weiteren Krankheitsverlauf ist meist der Gang beeinträchtigt (Stolpern, erschwertes Umdrehen), und die Betroffenen sind in ihren Bewegungen und in ihrem Denken verlangsamt.

Ursache der Erkrankung ist das Absterben von speziellen Nervenzellen in der Substantia nigra, einer im Mittelhirn gelegenen Struktur die den Botenstoff Dopamin herstellt. Der Mangel an Dopamin führt zu ‘gestörter Kommunikation’ zwischen Teilen des Gehirns und verringert die aktivierende Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde.

Es gibt eine Reihe weiterer, meist seltener Erkrankungen wie Multisystematrophie, Kortikobasale Degeneration, Progressive Supranukleäre Paralyse, Essentieller Tremor  und die Wilsonsche Erkrankung (Hepatolentikuläre Degeneration) die ähnliche Beschwerden wie die Parkinsonsche Krankheit hervorrufen. Diese sind in der neurologischen Abklärung mit bildgebenden Verfahren (z.B. Magnetresonanztomographie des Gehirns), neuropsychologischen Untersuchungen und Labortests zu differenzieren.

basalganglien gehirn pet

Therapie der Parkinsonschen Krankheit

Die Beschwerden können heute durch eine Reihe von Medikamenten, die oft das im Gehirn fehlende Dopamin ersetzen, deutlich gebessert werden. Auch das Fortschreiten der Erkrankung lässt sich heute durch geeignete Medikamente oft verlangsamen. In bestimmten Fällen, bei denen Medikamente unzureichend wirken, kann durch eine neurochirurgische Operation („Hirnschrittmacher”) eine deutliche Linderung erzielt werden.

Sofern Sie Beschwerden bemerkt haben die Sie befürchten lassen an einer dieser Erkrankungen zu leiden und dies abklären möchten, freue ich mich auf Ihren Besuch in meiner Ordination in 1010 Wien!

Nach einem umfassenden Gespräch (Anamnese) und einer eingehenden neurologischen Untersuchung würde ich in aller Regel eine Reihe von Zusatzuntersuchungen anfordern – welche Untersuchungen im Detail hängt von Ihrem Beschwerdebild ab. Sobald eine Diagnose gestellt werden kann, erkläre ich Ihnen diese ausführlich und kann Ihnen Optionen für die Behandlung vorschlagen. 

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